Marina Welsch erschafft Bilder, die überwiegend großformatig und durchgehend figürlich sind. Ihr Interesse gilt dem Individuum Mensch mit seinen Emotionen, seinen Beziehungen, seinen Stärken und Leidenschaften, seinen Motivationen und Qualitäten. Dabei gibt Sie der idealisierten Kraft, Schönheit und Leistungsfähigkeit Form. Ihre Figuren erheben sich über das konkret Erlebbare. Die Beziehungen zwischen den Menschen, zwischen Menschen und Göttern, aber auch die inneren Kämpfe jedes einzelnen finden in ihren Bildern einen symbolischen Ausdruck.Die oft auf dunklem Hintergrund mit metallischen Untertönen dargestellten Menschen machen das Prinzip des Besonderen und Wertvollen erfahrbar und verstehbar. Auch die Technik ist ursprünglich, manuell. Alle Bilder tragen die einzigartige Handschrift der Malerin und transportieren ihre Energie, denn jedes Bild entsteht auf unmittelbarstem Weg - durch den direkten Kontakt zwischen Fingern, Farben und dem Malgrund, fast vollständig ohne die klassischen Utensilien. Die Künstlerin arbeitet auf dem Boden kniend, und ihre besondere Technik lässt - einem genetischen Fingerabdruck gleich - einzigartige Bilder mit einer speziellen, reliefartigen Textur entstehen - eine Art Skupturen auf Leinwand. Form und Inhalt gehen somit eine harmonische Verbindung ein und unterstützen das Archaische, Ursprüngliche des Dargestellten. Sie selbst ordnet ihre Werke dem Neo-Symbolismus zu.
"Der Maler offenbart in seinen Bildern die Wahrnehmung der Realität, entsprechend seiner persönlichen Werturteile"
Ayn Rand
"Sollten die Arbeiten des Künstlers eine Übereinstimmung bei dem Betrachter vorfinden, entsteht zwischen beiden eine tiefe, befriedigende Verbundenheit.
Kunst ist nicht überlebensnotwendig. Sie ist ein 'Lebensextra'. Wir haben die Freiheit, sie bewusst zu wählen und uns bewußt mit der 'zu uns sprechenden' Kunst zu umgeben. Mit meinen Arbeiten möchte ich den Betrachter nicht deprimieren, nicht schockieren, nicht desillusionieren, sondern berühren, inspirieren und im idealen Falle glücklich zu machen."
Marina Welsch
2003 | Reicherhaller Akademie, Bad Reichenhall - Meisterkurs Bronzeguss bei Cesare Marcotto |
2003 | Reichenhaller Akademie, Bad Reichenhall - Meisterkurs bei Elvira Bach |
2002 | Reichenhaller Akademie, Bad Reichenhall - Meisterkurs bei Prof. Markus Lüpertz |
2001 - 2003 | Gaststudentin von Prof. Hermann Nitsch (Städel Hochschule für Bildende Kunst in Frankfurt) |
2001 | Sommerakademie Hohenaschau, Aschau - Klasse für Acrylmalerei bei Mike Keilbach (freischaffender Kunstmaler in München) |
2001 | Internationale Sommerakademie Art Didacta, Innsbruck - Klasse für gegenständliche Malerei bei Wolfgang Marx (Lehrbeauftragter an der Akademie der Bildenden Künste A-Wien) |
2001 | Europäische Kunstakademie, Trier - Aktmalerei und freie Figuration bei Volker Altrichter (Lehrbeauftragter an der Universität Weimar) |